Bakterien im Kopf? Das Rätsel des Gehirn Mikrobioms.

Das Gehirn gilt als steril – doch neue Studien deuten auf Bakterien und Pilze im Hirngewebe hin. Sind es echte Bewohner oder nur Kontaminationen? Eine kontroverse Spurensuche zwischen Neurobiologie und Mikrobiomforschung.

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Das menschliche Gehirn gilt seit Jahrzehnten als einer der sterilsten Orte des Körpers. Doch immer wieder berichten Forscher von DNA-Spuren, Strukturen oder sogar Kulturen von Bakterien und Pilzen im Hirngewebe. Was steckt dahinter?

In dieser Episode beleuchten wir die Blut-Hirn-Schranke, den Unterschied zwischen Infektion und möglichem „Gehirnmikrobiom“ und gehen der Frage nach, wie Alzheimer, Parkinson und andere neurodegenerative Erkrankungen mit Mikroorganismen in Verbindung gebracht werden.

Von spektakulären Studien bis zu ernüchternden Kontaminationen – ein wissenschaftlicher Krimi über sterile Dogmen, neue Hypothesen und die Frage, ob unser Gehirn wirklich so keimfrei ist, wie wir glauben.